Ein geradezu elektrisierender Betriebsausflug führte unser Team am 22. Oktober nach Unna. In dem hübschen nordrhein-westfälischen Fachwerkstädtchen besuchten wir gemeinsam (wenn auch umständehalber leider nicht vollzählig) das Zentrum für Internationale Lichtkunst.
Aufbruch war am späten Vormittag in Hedemünden. Mit dem Kleinbus ging es zunächst nach Kassel zum gemütlichen Mittagessen im Restaurant denkMAHL. Gut gestärkt traten wir anschließend die rund 2-stündige Weiterfahrt nach Unna an. Vor Ort hatten dann noch ein Stündchen zu überbrücken, bevor unsere Museumsführung losging. Und dank schönstem Kaiserwetter konnten wir die Zeit mit einem kleinen Stadtbummel und einem Kaffee auf dem Marktplatz lauschig füllen.
Um 16 Uhr war es dann so weit: Geleitet von einer fachkundigen Mitarbeiterin des Museums stiegen wir hinab in die Kellergewölbe der ehemaligen Lindenbrauerei. Dort hatten wir das Glück, zusätzlich zur ständigen Sammlung auch die digital-kinetischen Installationen der Wechselausstellung RADIANT zu erleben, die nur noch bis Ende Oktober in Unna zu sehen ist. Die dynamisch animierten Exponate wurden von außergewöhnlichen Klangwelten ergänzt und bildeten so ein vieldimensionales Erlebnis der ganz besonderen Art.
Nach der spannenden Führung durch die leuchtenden, glühenden und blitzenden Kunstwerke wartete noch ein farbenprächtiges Extra-Schmankerl auf uns: Die Dämmerungsillumination in James Turrells Skyspace. Zwar wurde es dort aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit nach einer Weile leicht fröstelig, doch dank bereitgestellter Decken konnten wir die faszinierende Darbietung trotzdem eine ganze Zeitlang genießen.
Wie die Maus „Frederick“ aus dem gleichnamigen Kinderbuch von Leo Lionni haben wir an diesem Tag schon mal reichlich Licht und Farben für den bevorstehenden Winter gesammelt. Und auch sonst war der Ausflug ein gelungenes Gesamtpaket für alle Sinne, an das wir immer gern zurückdenken werden.
Nach drei Jahren Lernen, Berufserfahrung sammeln und stetig über sich selbst hinauswachsen hat unsere Auszubildende Nina Pilgram den Abschluss in der Tasche. Das amtliche Dokument durfte sie bei der feierlichen Freisprechung am 20. Juni 2024 entgegennehmen.
Zuvor gab es natürlich eine heiße Phase des intensiven Büffelns und Bangens, wie sie wohl jeder Mensch vor einer wichtigen Prüfung durchlebt. Umso schöner, wenn, wie in Ninas Fall, das Ergebnis sogar noch besser ausfällt, als sie selbst erwartet hatte. Wir von LOGO sagen auch an dieser Stelle noch einmal: Herzlichen Glückwunsch liebe Nina – wir sind rundum stolz auf dich!
Als Vertreterin unserer Agentur saß Linda Benecke bei der Freisprechung mit im Publikum und durfte so als erste aus dem Team unserer Absolventin die Hand schütteln. Ihr blieb besonders die Rede von Alf Özen, Bildungsgangleiter Druck- und Medientechnik an der BBS II Göttingen, im Gedächtnis. Das Thema Kreativität und Künstliche Intelligenz wurde hier in ein besonderes Spotlight gerückt. Als Kernaussagen stellte Özen heraus, dass Kreativität in Zeiten wachsender KI-Nutzung DER Skill schlechthin ist – und dass nur positive Gedanken positive Ergebnisse zu schaffen vermögen. Dem können wir uns nur anschließen. Es ist unzweifelhaft beeindruckend, was KI alles kann. Als Kreativ-Profis sehen wir aber auch sehr deutlich, was KI alles nicht kann.
Unsere frischgekürte – echte – Mediengestalterin Nina bleibt nun noch ein halbes Jahr Teil unseres Teams und wir freuen uns sehr, dass wir bis zum Jahresende weiter von ihrem kreativen Können profitieren dürfen. Danach zieht es Nina noch mal an die Uni. Bevor sie ihre Ausbildung bei LOGO begann, hatte Nina sich schon einmal an einem Studium versucht. Damals war es jedoch noch nicht das Richtige für sie. Jetzt, sagt sie, fühlt sie sich dafür absolut bereit und geht mit einem ganz anderen Mindset an die Sache ran. Der Medienbranche bleibt sie treu, doch will sie mit dem Studium nun noch die audiovisuellen Künste von Film und Fernsehen erobern. Wir sind uns sicher, liebe Nina: Auch das wird ein Erfolg!
Zum Abschluss von uns noch ein kleines P. S. zum großen Thema KI:
„Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat“ stellte Albert Einstein einst fest. Von der Möglichkeit, Spaß (oder andere Emotionen) zu haben, ist KI nicht nur unermesslich weit entfernt, es bleibt auch zu bezweifeln, dass sie jemals in der Lage dazu sein wird. Gleiches gilt für freies Assoziieren, unkonventionelles Denken, Hinterfragen von Regeln, Infrage stellen von Mustern sowie deren kreative, sinnstiftende Um- und Neuordnung.
„Think outside the box“ ist eine häufig anzutreffende aktuelle Forderung. „Kreativ sein funktioniert nicht auf Knopfdruck“ ist eine uralte Erkenntnis. KI nutzen heißt, den Knopf einer Box drücken.
Art = Kunst. Rund ein Dutzend Besucher*innen der besonderen Art, nämlich Studierende des Fachs Mediendesign, beehrten am 13. Mai mit ihrem Dozenten Prof. Dipl.-Des. Christian Lutsch unsere Werbeagentur. Thema der Exkursion, die sie an diesem Tag von der Kasseler IU - Internationalen Hochschule zu uns nach Hedemünden führte: Buchdruck und Bleisatz. Dazu konnten wir mit dem Handsiebdruck unsererseits noch eine besondere Form der Druckkunst ergänzen.
Wir begannen mit einer kleinen Führung durch unsere Agentur, dann ging es auch schon an den Siebdruck, da dieser ja zwischen den einzelnen Arbeitsschritten so seine Trocknungszeiten braucht. Nachdem das Sieb im ersten Schritt vorbereitet und in den Wärmeschrank gewandert war, stand der Buchdruck auf dem Programm. Hier durften die Studierenden nicht nur schauen und unseren Erklärungen lauschen, sondern direkt mit den Setzkästen, Lettern und Schmuck-Vignetten auf Tuchfühlung gehen.
Als Mini-Praxisprojekt ließen wir unsere Gäste ihre eigenen Schriftzüge mithilfe des Winkelhakens setzen und eigenhändig in unserem Boston-Tiegel auf Postkarten drucken. Wer damit gerade nicht am Zuge war, konnte so lange bei den nächsten Schritten des Siebdruck-Verfahrens zuschauen.
Nach einer kleinen Pause, in der die Postkarten sowie abermals das Drucksieb trocknen und unsere Gäste sich stärken durften, ging es zum farbenfrohen Abschluss des Tages. Per Rakeltechnik wurde nun unser Ameisenmotiv im Handsiebdruck-Verfahren zu Papier gebracht. Das Angebot, sich auch an dieser Technik einmal selbst zu versuchen, nahmen unsere Gäste begeistert an und so zierte am Ende fast ein ganzer Ameisenstaat unser Trockengestell.
Uns LOGOs hat es viel Freude bereitet, dem akademischen Nachwuchs Einblicke in unsere Agentur und in den praktischen Einsatz der verschiedenen Drucktechniken zu geben. Wir danken Professor Lutsch und seinen Studierenden für das rege Interesse sowie die charmanten Give-aways und wünschen allen nur das Beste für eine gelungene und kreative Zukunft!
Zum diesjährigen Zukunftstag schnupperten die Schülerinnen Anna und Hannah in unsere Werbeagentur hinein. Der Tag startete für die beiden um 8:30 Uhr mit einem Rundgang durch unsere Büros mit den verschiedenen Abteilungen. Dazu gab es intensive Einblicke in unsere Fertigung, wo sie unsere unterschiedlichen Druckverfahren und die Kunst des Hand-Siebdrucks aus nächster Nähe kennenlernten.
Gleich im Anschluss daran durften Anna und Hannah selbst kreativ werden. Als ‚Projekt zum Mitnehmen‘ stand die Gestaltung und Herstellung von Grußkarten auf dem Programm. Ihre selbstkreierten Wunschmotive brachten die zwei zunächst mit Stiften zu Papier. Danach verwandelten sie sie unter Anleitung unserer Gestalter*innen am PC in Druckdateien und schließlich in waschechte Grußkarten zum Verschenken oder Verschicken.
Annas Karten mit ‚Hello Kitty‘-Motiv waren bereits fest verplant. „Am Sonntag habe ich Geburtstag“, verriet uns die (noch) 12-jährige, „da gibt es eine Torte mit ‚Hello Kitty‘ drauf und die Karten werde ich dazu passend als Einladungskarten benutzen“. Ihr Weg zu LOGO führte über Annas ältere Schwester Stefanie, die im letzten Jahr bereits ein zweiwöchiges Praktikum bei uns absolviert hat. Uns LOGOs freut es natürlich sehr, dass die Erfahrungsberichte ihrer Schwester bei Anna so viel Neugier und Lust auf dieLOGOgmbh geweckt haben, dass sie sie selbst gern mal bei uns reinschauen wollte.
Hannahs Besuch bei uns haben wir sozusagen ihrer Mutter zu verdanken. Diese arbeitet nämlich bei einem Unternehmen in Hedemünden, das zu unseren langjährigen Kunden zählt. Da Hannah noch keine konkrete Vorstellung von ihrer späteren Berufswahl hat, aber schon weiß, dass sie auf jeden Fall im Job ihre „Kreativität ausleben“ will, dürfte sie bei LOGO für das Sammeln erster Erfahrungen genau richtig gewesen sein. In ihrer Freizeit ist Hannah auch heute bereits gern gestalterisch tätig. Ihr Grußkarten-Motiv – der Planet Saturn, aus dem Blumen herausbrechen – hatte sie nicht nur schon länger im Kopf, sondern hat es auch früher schon einmal gemalt.
Liebe Anna, liebe Hannah, uns LOGOs hat euer Besuch viel Spaß gemacht und wir freuen uns, dass wir ein kleiner aber hoffentlich wertvoller Trittstein auf eurem Weg in die Zukunft sein durften. Wir wünschen euch alles Gute und dass ihr weiterhin so fröhlich und neugierig bleibt, wie wir euch kennengelernt haben!
Am 15.02. ging für BBS-Schülerin Kiara ein sechswöchiges Praktikum bei LOGO zu Ende. Die Zwölftklässlerin absolviert derzeit an BBS II in Göttingen eine schulische Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin. Mit den anderthalb Monaten Berufserfahrung im Gepäck, ist für sie auch der Beruf Mediengestalterin eine Option geworden.
Bei der Wahl ihrer laufenden Ausbildung hat Kiara offenkundig schon die goldrichtige Richtung eingeschlagen. Nicht nur, dass ihr das Praktikum in unserer Werbeagentur Spaß gemacht hat: Sie hat mit ihren einschlägigen Vorkenntnissen und ihrem Talent auch schon echte Teamunterstützung geleistet. Es scheint, als hätten beide Seiten Glück gehabt, dass die Schülerin aus Scheden nach dem Verschicken von 15 Praktikumsbewerbungen ausgerechnet bei uns LOGOs gelandet ist.
Besonders gefallen hat Kiara unter während ihres Praktikums anderem das Entwickeln und Erstellen von Motiven und Layouts sowie die mehr handwerklich geprägten Tätigkeiten wie der Siebdruck und die Folienbeschriftung von Fahrzeugen. Zudem hatte Kiara auch an eher technisch ausgerichteten Aufgaben wie der Bearbeitung und Montage von Produktbildern viel Vergnügen.
Natürlich durfte auch Kiara im Verlauf ihres Praktikums bei LOGO ihr eigenes, ganz persönliches Druckmotiv gestalten und eigenhändig auf einem Kleidungsstück verewigen. Zusätzlich zum selbstbedruckten T-Shirt nimmt sie eine Idee für die Zukunft mit: „Ich überlege nun schon, ob ich nicht noch eine weitere Ausbildung zur Mediengestalterin anfange. Zumal ich auch mitbekommen habe, dass bei LOGO im Sommer wieder ein Ausbildungsplatz frei wird“, verriet Kiara in ihrer letzten Praktikumswoche.
Wie auch immer deine Entscheidung ausfällt: wir wünschen dir, liebe Kiara, alles Gute für die Zukunft. Bis hierher sagen wir erstmal: danke, dass du bei uns warst! Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns schon in wenigen Monaten wieder …